
Ein luxemburger Kaufmannssohn flüchtet aus dem Elternhaus. Die verzweifelte Suche nach Wärme, Zuwendung und Anerkennung lassen ihn noch vor dem Schulabschluss alles hinwerfen. Doch auch die fahrenden Musikanten, denen er sich anschliesst, bieten ihm letztlich nicht mehr als die Gier nach seinem gar nicht vorhandenen Vermögen. Seine Irrfahrt führt ihn nach Belgien und in die Niederlande, wobei er zusehends verwahrlost und in tiefe Depression verfällt. Ohne Wurzeln und ohne Zuspruch gerät er schliesslich als Kohlentrimmer auf ein Schiff und geht nach Amerika. An Bord endlich gelingt es ihm, zu sich selbst zu finden und er lernt, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Ob er damit an seinem Sehnsuchtsort Deutschland wirklich dauerhaft bestehen wird, lässt der Roman indessen offen.
In der Literaturkritik wird diskutiert, ob sein Roman „Der Hafen“ auch als Abrechnung des Autors mit seinem Heimatland und dessen konservativer Enge zu lesen ist.
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Die im Jahr 1859 erschienenen Gedichte von Ernst Koch gibt es jetzt als elektronisches Buch. Es steht zum kostenlosen download auf der Literatur-Platform Gutenberg.org zur Verfügung. Die Übertragung von der gedruckten Version in ein elektronisches Buch wurde von pgdp-L durchgeführt. Die Organisation von Freiwilligen befasst sich mit der Sicherung historischer Texte, die gemeinfrei sind, und stellt sie zur freien Benutzung zur Verfügung. Mehr dazu auf der 